HandballNewsVfL-Herren gewinnen erstes Aufstiegsspiel – 28:21 gegen den TSV Groß Grönau

Mai 17, 2022

Zwölf Minuten waren im Aufstiegsspiel seines VfL Geesthacht gegen den TSV Groß Grönau vergangen, da nahm Trainer Tommy Huckstorf die erste Auszeit. Er hatte genug gesehen: Sein Team lag nach einem Tempogegenstoß der Grönauer mit 2:6 zurück. Die Abwehr agierte bis dahin zu statisch, man redete zu wenig und verschob zu langsam. Im Angriff nahmen sich mehrere Spieler unvorbereitete Würfe und stellten den Gronauer Torhüter bei ihren Abschlüssen vor keine großen Probleme. Danach lief es besser: Zwar konnte Groß Grönau noch das 2:7 erzielen. Mit drei Toren nach Tempogegenstößen, wobei er einmal seinem Gegenspieler den Ball aus der Hand spielte, brachte Cornelius ‚Conni‘ Dürkop den VfL nach 21 Minuten auf 5:8 heran. Und Torben Nummrich, der zwischenzeitlich eingewechselt worden war und der Abwehr als Mittelmann entscheidenden Halt gab, erzielte nach feinem Zusammenspiel von der Rechtsaußenposition das 6:8 (22.) und wenig später per Siebenmeter das 8:9. In der 28. Minute konnte Tammo Sinske mit einer Einzelaktion zum 10:10 ausgleichen. Wenige Sekunden vor dem Halbzeitpfiff markierte Conny Dürkop mit einem weiteren Tempogegenstoß die erste VfL-Führung, 11:10, zugleich der Halbzeitstand.

Die 2. Halbzeit ist schnell erzählt: Die Geesthachter bauten ihren Vorsprung über 13:10 (38.), 19:13 (48.) bis auf neun Tore aus (26:17; 56.) und konnten schließlich einen ungefährdeten 28:21-Sieg gegen das vermeintlich stärkste Team aus der Nordstaffel der Regionsliga verbuchen. Dabei waren die VfL‘er sogar zweimal in Unterzahl erfolgreich, ohne selbst einen Treffer zu kassieren. Überragender Spieler mit insgesamt zwölf Toren war Conni Dürkop, der in der zweiten Halbzeit mit Treffern von der rechten Außenposition und vom Kreis glänzte, von seinen Mitspielern jeweils hervorragend freigespielt. Aber auch Felix Niemann mit drei und Jan Kullick mit vier Toren wussten in den zweiten 30 Minuten zu gefallen.

Überschattet wurde die Schlussphase allerdings von einer schweren Verletzung von Jan Kullick, der bei einer Angriffsaktion unglücklich umknickte und ins Krankenhaus eingeliefert werden musste.

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