HandballNewsDie 1. Herren des VfL Geesthacht verliert mit 22:24 gegen die HSG Kalkberg

Mai 17, 2022

Mit einer enttäuschenden 22:24-Niederlage (Halbzeit 10:14) kehrte die 1. Herrenmannschaft des VfL Geesthacht am Sonnabend vom Aufstiegsspiel gegen die HSG Kalkberg aus Bad Segeberg zurück. Dabei sprachen die personellen Voraussetzungen eigentlich für den VfL. Denn: Nach dem Hinspiel vom vergangenen Donnerstag, das der VfL nach einem wilden Spiel knapp mit 36:33 gewonnen hatte, konnte Trainer Tommy Huckstorf wieder auf Tom Jahrmärker und Lars Mües zurückgreifen, die in Geesthacht gefehlt hatten, während die HSG Kalkberg auf Mogens Busch verzichten musste, einen schnellen und wendigen Spieler, der in Geesthacht noch mit neun Treffern geglänzt hatte. Dass personelle Vorteile aber von der Tagesform überlagert werden können, bewies das Spiel in Segeberg. Zwar konnte Tom Jahrmärker den VfL in der 18. Minute mit seinem bis dahin vierten Tor noch einmal mit 7:6 in Front bringen, danach lief aber nur noch wenig zusammen. In 13 Angriffen bis zur Pause waren die Elbestädter nur noch dreimal erfolgreich, während die Segeberger achtmal trafen. Mangelnde Chancenverwertung, Fang- und Abspielfehler, risikoreiche Anspiele an den Kreis und technische Fehler ließen Trainer Huckstorf verzweifeln und auch in der Abwehr düpierte die HSG, die beileibe nicht überragend spielte, die Geesthachter mehrfach. Deutlich war erkennbar, dass die VfL’er Probleme bekommen, wenn sie ohne ‚Backe‘ spielen müssen, deren Verwendung in der Kreissporthalle in Segeberg untersagt ist.

Wer geglaubt hatte, dass es in der 2. Halbzeit nur besser werden könne, sah sich weitgehend getäuscht. Die Fehlerquote blieb hoch, wenn auch nicht mehr so massiv wie in den letzten 12 Minuten der ersten Halbzeit. Dass sich die Segeberger nur auf fünf Tore (16:11; 18:13) absetzen konnten, war weniger einem besseren Spiel der VfL’er zu verdanken als den zunehmenden Fehlversuchen des Gegners und der Häufung von Fehlern auf HSG-Seite. Erst nach dem 16:21 (45.) wurde es besser. Conni Dürkop mit zwei und Felix Hamann mit einem Tor verkürzten auf 19:22 und als Torwart Sven Richter in der 53. Minute einen Siebenmeter der HSG abwehren konnte, keimte noch einmal kurzfristig die Hoffnung auf, dass in den verbleibenden 7 ½ Minuten doch noch etwas zu machen sei. Drei weitere Ballverluste in Serie bedeuteten aber wiederum drei Minuten ohne Torerfolg, so dass den Huckstorf-Schützlingen am Ende die Zeit weglief. Als Tammo Sinske zwei Minuten vor Schluß eine Zweiminutenstrafe erhielt und dem HSG-Spieler Fabian Fümel nach einer einfachen Passtäuschung das 23:20 gelungen war, war das Spiel entschieden.

Aus der Geesthachter Mannschaft ist eigentlich nur Tom Jahrmärker hervorzuheben, der insgesamt neun Treffer erzielte. Die anderen Spieler mögen sich damit trösten, dass in der Aufstiegsrunde noch nichts verloren ist und dass man das kommende Heimspiel gegen die HSG Wagrien, die nunmehr die Tabelle mit 10:4 Punkten anführt, wieder mit Backe bestreiten kann. Dieses Spiel wird am Sonnabend, dem 21. Mai, um 18.15 Uhr in der OHG-Halle am Neuen Krug angepfiffen.

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