Vom 8. bis 12. August: Sommer-Handballcamp der Handballabteilung
Eine rundum gelungene Veranstaltung für die Handball-Kids
Welche Eigenschaften sollte der ideale Handball-Jugendtrainer aufweisen? Diese Frage hatten die 46 Mädchen und Jungen im Alter von 10 bis 14 Jahren zu beantworten, die in der letzten Sommerferienwoche am erstmals ausgerichteten Sommer-Handballcamp der Handballabteilung im VfL Geesthacht teilnahmen. Und die Kids hatten dazu genaue Vorstellungen: Von nett bis durchsetzungsfähig, von gerecht bis streng reichte die lange Liste der Eigenschaften, die die Kinder spontan zusammentrugen. Am Ende einigte man sich darauf, dass ein Handballtrainer vor allem handballerisch-kompetent, geduldig und fair sein sollte.
Die Frage nach dem idealen Handballtrainer war allerdings nur ein kleines Highlight des Camps, das von Montag bis Freitag auf dem Gelände des VfL-Sportzentrums in der Mercatorstraße und in der Sporthalle der Bertha-von-Suttner-Schule stattfand. Viel wichtiger für die Kinder waren die Handball-Trainingseinheiten in der Halle und die Beachhandball-Spiele auf dem großen Beachfeld des Sportzentrums. Trainer Gunnar Weber hatte ein umfangreiches Programm ausgearbeitet, das einerseits auf die unterschiedlichen Altersklassen Rücksicht nahm – trainiert wurde in zwei Altersgruppen – andererseits alle forderte. Training und Spiele wurden durch zwei Mentalunterrichtseinheiten ergänzt, in denen u.a. die Frage nach dem idealen Trainer gestellt wurde. Am Donnerstagvormittag war zudem ein Besuch des Geesthachter Freibades angesagt; am Freitagnachmittag wurde zum Abschluss des Camp Minigolf gespielt und Eis gegessen.
Das Camp begann jeweils um 10.00 Uhr morgens und dauerte bis ca. 16.30 Uhr. Die Kinder erhielten an allen Tagen ein hochwertiges, abwechslungsreiches Mittagessen und in einer Pause am Nachmittag frisches Obst. Auch für Getränke war gesorgt.
Die Fahrten zwischen der Mercatorstraße und der Schule waren gut organisiert. Soweit die Kids morgens mit dem Fahrrad zum Camp gekommen waren, legten sie die Strecken zur Halle und zurück ebenfalls mit dem Rad zurück, jeweils begleitet von zwei Betreuern. Alle anderen wurden gefahren, entweder mit den Privat-PKW der Trainer und Betreuer oder mit einem Kleinbus, den das Autohaus Lauenburg zur Verfügung gestellt hatte.
Das Handballcamp war rundum ein voller Erfolg: Für die Mädchen und Jungen, weil sie eine tolle Zeit und viel Spaß hatten, handballerisch dazugelernt haben und konditionell gut vorbereitet in die neue Saison gehen. Für die Mannschaften, weil das Camp viel zum Teambuilding beigetragen hat. Für die Handballabteilung, weil die Spielerinnen und Spieler sich untereinander kennengelernt und eine Gemeinschaft praktiziert haben, die auch in den nächsten Wochen und Monaten spürbar sein wird. Und für die Eltern, weil die Kinder stets gut gelaunt nach Hause gekommen sind und begeistert von ihren Erlebnissen im Camp berichtet haben. Vielfach war zu hören, dass das Camp noch länger hätte dauern können und dass man im nächsten Jahr, sollte wiederum ein Sommercamp stattfinden, wieder dabei sein werde. (hws)